Hyperhidrose-Behandlung mit Botulinumtoxin

Schweißdrüsen stillegen durch Botox®-Injektionen

Botox kann auch medizinisch vielseitig eingesetzt werden - etwa um Schweißdrüsen lahmzulegen oder Migräne zu lindern.

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Fällt das Wort „Botox“, denken die meisten vermutlich als aller erstes an Faltenunterspritzung. Kein Wunder, denn schon seit vielen Jahren wird der Wirkstoff genau dafür erfolgreich eingesetzt. Doch Botulinumtoxin kann weit mehr als Alterserscheinungen minimieren. Wir setzen es bei KIEL MEDICAL AESTHETICS auch zur Behandlung von Hyperhidrose ein.

Folgende Regionen können wir therapieren:

  • Achselhöhle
  • Handinnenflächen
  • Fußsohlen
  • Kopf

Bei Botulinumtoxin handelt es sich um ein hochwirksames Medikament. In die Schweißdrüsen injiziert, blockiert es die Nervenimpulse, wodurch der Körper an dieser Stelle keinen oder deutlich weniger Schweiß als zuvor produziert. Diese gewünschte Wirkung setzt drei bis sieben Tagen nach der Behandlung ein.

So erfolgt die Behandlung

Wir injizieren das Botulinumtoxin in Quadratzentimeterabständen in die Haut. Behandeln wir die Hyperhidrose unter den Armen, kommen wir so auf ca.  20 Injektionen pro Seite. Um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, den Wirkstoff gleichmäßig in das gesamte Areal zu spritzen. Dafür zeichnen wir ein Gitternetz auf die Haut auf. Aufgrund der Anzahl an Einstichen tragen wir vorab eine leicht betäubende Salbe auf die Achseln auf.

Auch Hyperhidrose an den Händen, den Füßen oder am Kopf behandeln wir mithilfe von Botulinumtoxin. Die Vorgehensweise ist die gleiche wie bei der Therapie unter den Armen. Da die Nervenenden an den Händen, den Füßen und am Kopf jedoch deutlich näher zusammenliegen als in den Achseln, ist das Injizieren des Botulinumtoxins auch schmerzhafter. Aus diesem Grund finden diese Behandlungen unter Lokalanästhesie statt.

Wichtig:

Die positive Wirkung des Botulinumtoxins hält normalerweise etwa neun Monate an – bei einigen Patienten etwas weniger, bei anderen etwas mehr. Sollten Sie merken, dass Sie wieder vermehrt schwitzen, können wir die Behandlung jederzeit auffrischen.

Wir beraten Sie vorab individuell

Bevor wir mit der Therapie beginnen, führen wir mit Ihnen ein ausführliches Beratungsgespräch. Außerdem ist in meisten Fällen ein Bluttest sinnvoll, um bestimmte Erkrankungen auszuschließen.

Sie erfahren von uns, wie die Behandlung genau abläuft, welche Risiken und Nebenwirkungen auftreten können und auch, wie hoch die Kosten für die Therapie sind. Gerne beantworten wir zudem alle offenen Fragen, die Sie zu der Behandlung haben.

Übermäßiges Schwitzen nennen Ärzte Hyperhidrose. Sie kann behandelt werden.

Hyperhidrose – Ursachen, Symptome, Behandlung

Bei manchen Menschen laufen die Schweißdrüsen ohne erkenntlichen Grund ständig auf Hochtouren. Mediziner nennen das unkontrollierte, übermäßig starke Schwitzen Hyperhidrose. Für Betroffene lohnt sich ein Besuch beim Arzt. Denn mit modernen Behandlungsmethoden lässt sich das Problem meist gut in den Griff bekommen.

Ärzte unterscheiden zwei Formen der Hyperhidrose: Die Primäre Hyperhidrose ist meist genetisch bedingt und meist auf einzelne Körperstellen begrenzt. Bestimmte Nerven sind dabei überaktiv und lassen die Schweißdrüsen unabhängig von Wärme und Kälte vermehrt Schweiß produzieren. Bei der Sekundären Hyperhidrose ist das starke Schwitzen die Folge einer anderen Erkrankung, beispielsweise einer Stoffwechselstörung oder einer anderen Krankheit.

Bei der sekundären Form kann es bereits ausreichen, die Krankheit zu behandeln, die dem Schwitzen zugrunde liegt, oder zum Beispiel ein Medikament zu wechseln. Liegt die primäre Form von Hyperhidrose vor, kann man zunächst versuchen, sie mit Antiperspirantien in den Griff zu bekommen. Reicht dies nicht aus, versuchen die Ärzte, die überaktiven Nerven zur Ruhe zu bringen. Gängige Methoden sind die Iontophorese (eine lokale Behandlung mit elektrischem Strom) oder die auch bei KIEL MEDICAL AESTHETICS angebotene Botulinumtoxin-Behandlung. Nur der letzte Ausweg sollte die operative Entferung der Schweißdrüsen sein.

Frank Mildszus ist Facharzt für Allgemeinmedizin und hat sich auf minimalinvasive ästhetische Medizin spezialisiert

Frank Mildszus

KIEL MEDICAL AESTHETICS

Ihr behandelnder Arzt:

Frank Mildszus behandelt seit vielen Jahren mit Botulinumtoxin und hat mit Begeisterung miterlebt, wie die medizinische Forschung immer neue Anwendungsfelder des Mittels entdeckt und alte Behandlungen verbessert hat.

„Ein gut ausgebildeter und erfahrener Arzt ist der beste Schutz für den Patienten vor unerwünschten Nebenwirkungen“, sagt er gerne. „Das gilt immer, aber insbesondere beim Einsatz von Botulinumtoxin.“

Neben seiner Behandlungstätigkeit bildet er an seiner KIEL MEDICAL ACADEMY andere Ärzte in der korrekten Behandlung mit Botulinumtoxin aus.